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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 1: Poster Session

UP 1.11: Poster

Dienstag, 15. März 2011, 18:30–20:30, P2

Einfluss von Aerosolen auf die Sonnenscheibentrübung — •Markus Sauerborn — Solar-Institut Jülich (SIJ), FH Aachen, Heinrich-Mußmann-Str. 5, D-52428 Jülich

Am SIJ werden seit längerem verschiedene Optionen für neue meteorologische Messtechniken untersucht, die helfen die Effizienz solarthermischer Anlage zu optimieren. Diese Techniken und Analyseverfahren gehören zur jungen Disziplin der Energie Meteorologie. Trotz neuer Satelliten gestützten Messverfahren zur Wetter- und Klimaanalyse müssen zahlreiche lokale Werte auch heute immer noch, vom Boden aus gemessen werden. Dies gilt vor allem für verschiedene Einstrahlungswerte. Bei hochkonzentrierenden, solarthermischen Anlagen (100-10000 Sonnen) ist außer der stets gemessenen Direktstrahlung auch das Trübungsverhältnis der Sonnenscheibe, ein Kriterium für die Qualität des erzeugten Fokus. Insbesondere die Strahldichteverteilung verschlechtert sich bei hoher Verstärkung der Trübung. Diese Trübung lässt sich mit der Zunahme des am Boden gemessenen Sonnenscheibenradius quantifizieren, da der im Weltall noch hoch diskrete Randbereich der Scheibe (CSR = circum solar radiation) mehr und mehr durch die Atmosphäre verwischt. Bisherige Untersuchungen zeigten, dass das Verhalten des CSR nur zum Teil mit den Werten der Direktstrahlung erklärt werden kann. Um die Einflüsse auf die Solarstrahlung diskreter zu analysieren, wird deshalb am SIJ aktuell eine automatisierte Analyse des CSR realisiert. Die dort ermittelten Werte werden verglichen mit parallel erfassten Daten aus einem Ceilometer (bis 14 km) und einem Streulichtspektrometer für lokale kontinuierliche Staubmessung.

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