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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 19: Poster (permanent)

GR 19.1: Poster

Montag, 28. März 2011, 14:00–14:00, 20.40: 101

Buch: Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie — •Jürgen Brandes — Karlsbad

In [1] werden diskutiert: Die experimentellen Beweise der SRT und GRT, die Lösungen der Paradoxien, die Thesen zum vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum der SRT, sowie die Thesen zum gekrümmten, expandierenden und geschlossenen Raum der GRT. Enthalten sind die allgemein-relativistische Lösungsvariante der Zwillingsparadoxie und die Paradoxien von BELL, EHRENFEST und SAGNAC.

Die sogenannte LORENTZ-Interpretation wurde von LORENTZ, POINCARÉ, BELL, SEXL und vielen Anderen initiiert. Sie verbindet das EINSTEINsche Relativitätsprinzip mit der Vorstellung eines dreidimensionalen Raumes und einer eindimensionalen Zeit.

Ein wichtiger Punkt in [1] ist die Energieerhaltung. So besteht in der GRT folgende ’Paradoxie’: Einerseits hat ein im Gravitationsfeld ruhendes Teilchen eine Gesamtenergie kleiner als die Ruheenergie (man muss Energie aufwenden, um es aus dem Feld zu entfernen), andererseits hat das Teilchen im zugehörigen lokalen Inertialsystem eine Gesamtenergie gleich seiner Ruhemasse (egal wo es ruht). In der Lorentz-Interpretation hat beides seine Berechtigung. Daraus ergeben sich experimentell überprüfbare Unterschiede zwischen beiden Interpretationen der GRT.

[1] J. Brandes, J. Czerniawski: Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie für Physiker und Philosophen - Einstein- und Lorentz-Interpretation, Paradoxien, Raum und Zeit, Experimente, 4. Aufl. 2010

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