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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 2: Quantengravitation und Quantenkosmologie

GR 2.6: Vortrag

Montag, 28. März 2011, 18:25–18:45, 20.40: 101

Einsteins Gleichung - Konsequenz einer Quantenkosmologie — •Thomas Görnitz — FB Physik, J. W. Goethe-Univ. Frankfurt/M.

Wohl für viele überraschend lässt sich Materie (also die relativistischen Teilchen) als zweite Quantisierung einer abstrakten, bedeutungsfreien Quanteninformation erklären. In Weiterführung von Ideen von v. Weizsäcker sowie von Bekenstein und Hawking wird u. a. eine S^3 als Ortsraum impliziert, für den sich die Plancklänge gruppentheoretisch begründen lässt. Fordert man die Gültigkeit des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik, der Planckschen Relation zwischen Energie und Wellenlänge sowie eine ausgezeichnete Geschwindigkeit, so folgt aus dieser Quanteninformation ein kosmologisches Modell, welches gut zu den Beobachtungsdaten passt und das eine physikalische Erklärung für die "Dunkle Energie" und "Dunkle Materie" ermöglicht. Wenn die Beziehungen zwischen dem Energie-Impuls-Tensor in diesem Kosmos und den Veränderungen seiner Metrik, die mit Krümmungstensor und Krümmungsskalar erfasst werden, auch für lokale Schwankungen des Materieinhaltes gelten, dann ergeben sich die Einsteinschen Gleichungen als Beschreibung der lokalen Schwankungen der Geometrie unter dem Einfluss der Materieinhomogenitäten in einem im Wesentlichen homogenen und isotropen Kosmos.

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