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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 107: Niederenergie-Neutrinophysik/Suche nach dunkler Materie IV

T 107.5: Vortrag

Donnerstag, 31. März 2011, 17:50–18:05, 30.95: 121

Untersuchung von UV-Laser induziertem Untergrund am KATRIN Vorspektrometer — •Stefan Groh — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Experimentelle Kernphysik (IEKP)

Ziel des Karlsruher Tritium Neutrino Experiments ist es durch eine Endpunktsuntersuchung des β-Zerfallsspektrums von Tritium die Masse des Elektronantineutrinos direkt und modelunabhängig mit einer Sensitivität von 0,2 eV (90% CL) zu bestimmen. KATRIN setzt eine fensterlose gasförmige Tritiumquelle, eine Transportstrecke mit differentiellen und kryogenen Pumpbereichen, ein System aus zwei elektrostatischen Spektrometern (Vor- und Hauptspektrometer) mit magnetischer adiabatischer Kollimation (MAC-E-Filter) und einen großflächigen, ortsauflösenden Siliziumdetektor ein. Das Erreichen einer Sensitivität von 0,2 eV auf die Neutrinomasse erfordert unter anderem ein sehr niedriges Untergrundniveau (<10 mHz) im relevanten Energiefenster um 18,6 keV. Hierzu tragen auch von kosmischen Myonen oder Umgebungsradioaktivität aus der Spektrometerwand ausgelöste Elektronen bei, die in den Flussschlauch gelangen und zum Detektor beschleunigt werden können. Für die systematische Untersuchung dieses Mechanismus wurden mithilfe eines gepulsten He-Ag-Lasers (λ = 224,3 nm) UV-Licht in den Tank eingestrahlt und damit durch den photoelektrischen Effekt Elektronen mit bekannter Startenergie und Startzeitpunkt erzeugt. In diesem Vortrag werden die Ergebnisse dieser Messung vorgestellt. Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A08VK2 und die DFG im Rahmen des SFB TR 27 TPA1.

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