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T: Fachverband Teilchenphysik

T 55: Supersymmetrie: Parameterbestimmung

T 55.1: Talk

Friday, April 1, 2011, 14:00–14:15, 30.22: 021

Analyse zur Bestimmung der invarianten Masse von Leptonen aus supersymmetrischen Zerfallsketten mit dem ATLAS-Detektor — •Michael Böhler — Deutsches Elektronen-Synchrotron, Hamburg, Deutschland

Die Suche nach neuer Physik ist eines der Hauptziele des ATLAS-Experiments, eines der vier Experimente am Large Hadron Collider (LHC). Diverse Erweiterungen des Standardmodells der Teilchenphysik (SM) sollen mit Hilfe der LHC Daten überprüft und gegebenenfalls vermessen oder augeschlossen werden.

Ein Ansatz ist die Erweiterung des SM durch Einführung von Supersymmtrie (SUSY). Unter Annahme eines Modells mit R-Paritätserhaltung können SUSY Teilchen nur paarweise erzeugt werden und auch immer nur in ein weiteres SUSY Teilchen zerfallen. Dies führt dazu, dass das leichteste SUSY Teilchen (LSP) stabil ist und ohne direkte Wechselwirkung aus dem Detektor entweicht.

Durch die entweichenden LSPs können keinen Resonanzen vergleichbar mit dem Z-Peak gemessen werden, es können aber, mittels Selektion spezieller Zerfallsketten, Aussagen über Massendifferenzen getroffen werden. Diese Analyse konzentriert sich auf die invariante Masse zweier Leptonen, die beim Zerfall eines χ̃20 in ein χ̃10 erzeugt werden. Mit weiteren invarianten Massenverteilungen und deren Endpunkten können sogar sämtliche ,in der Zerfallskette auftretende, SUSY-Massen experimentell bestimmt und zur Messung der SUSY Parameter eines bestimmten Brechungsszenarios verwendet werden. Dies soll hier am Beispiel des mSUGRA Modells gezeigt werden.

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