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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 60: Spurkammern II

T 60.2: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 17:00–17:15, 30.23: 2-0

Gasgefüllter Röntgendetektor mit InGrid als Auslese — •Christoph Krieger, Yevgen Bilevych, Klaus Desch und Jochen Kaminski — Physikalisches Institut, Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn

Bei vielen physikalischen Experimenten werden Mikrostruktur-Gasdetektoren eingesetzt. Zu diesen zählen auch die Micromegas, bei denen die Gasverstärkung in einem schmalen Spalt zwischen der Ausleseebene und einem Metallgitter stattfindet.

Die Kombination von einer hochgranularen, hochintegrierten Pixelauslese (wie z.B. dem Timepix-Chip) und den Micromegas bezeichnet man als InGrid. Dabei wird das Metallgitter mit industriellen Verfahren so auf den Chip aufgebracht, dass es an den Pixeln ausgerichtet ist.

Zur Detektion von Röntgenstrahlen wird eine kleine, gasgefüllte Driftkammer verwendet, welche ein InGrid als Auslese benutzt. Mit InGrids lassen sich einzelne Elektronen nachweisen. Daher können eine hohe Orts- sowie Energieauflösung erreicht werden. Dadurch sollten sich ebenfalls die Röntgenphoton-Ereignisse besser von Untergrundereignissen (z.B. kosmische Strahlung, Elektronen) unterscheiden lassen. Deshalb eignen sich InGrids auch als Detektoren zur Suche nach Röntgenphotonen mit sehr geringen Ereignisraten wie z.B. die Suche nach Axionen (z.B. das CAST-Experiment am CERN).

In diesem Vortrag wird über den Aufbau sowie erste Messungen und Erfahrungen mit einem solchen Röntgendetektor berichtet.

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