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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 61: Halbleiterdetektoren I

T 61.9: Vortrag

Montag, 28. März 2011, 18:45–19:00, 30.21: 001

Korrektur des Ladungsverlustes durch ortsaufgelöste Bestimmung der Detektor-Effizienz an COBRA-CZT-CPG Detektoren — •Arnd Sörensen — Institut für Kern - und Teilchenphysik, TU Dresden

Neutrino-Oszillations-Experimente haben gezeigt, dass Neutrinos eine endliche Masse besitzen müssen. Um diese Masse zu bestimmen, gibt es verschiedene Ansätze. Das COBRA-Experiment nutzt CdZnTe-Halbleiter-Detektoren um den erwarteten 0vbb-Zerfall verschiedener Isotope nachzuweisen und deren Halbwertzeit zu bestimmen.

Grundlegend für dieses Experiment ist neben einem möglichst untergrundfreien Betrieb auch die genaue Kenntnis der Charakteristiken der eingesetzten CZT-CPG-Detektoren. Da die Ladungsträgerbeweglichkeiten der Elektronen und Löcher um fast 2 Größenordnungen voneinander abweichen und mikroskopische Störungen im Detektor-Kristall die Nachweiseffizienz eines Ereignisses (charge collection efficiency - CCE) negativ beeinflussen, ist es notwendig, die Detektoren nach ihrer Güte zu gruppieren und an den geeigneten Positionen im Experiment zu platzieren. Dieser Vortrag zeigt wie die Detektoren dafür mit einem hoch kollimierten Photonenstrahl (662keV) abgescannt werden, die spektrale Detektorantwort ortsaufgelöst analysiert und mit der totalen Nachweiseffizienz sowie theoretischen Vorhersagen verglichen wird.

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