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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 74: DAQ und Trigger I

T 74.4: Vortrag

Montag, 28. März 2011, 17:30–17:45, 30.23: 2-11

Modellierung der MET-Triggerraten für hohe Luminositäten am ATLAS-Experiment — •Alexander Mann, Carsten Hensel und Julien Morel — II. Physikalisches Institut, Universität Göttingen

Fehlende transversale Energie (/ET) ist eine fundamental wichtige Signatur in Beschleunigerexperimenten bei der Suche nach Standardmodell- und Neuer Physik, wie z. B. Supersymmetrie.

Die Ereignisselektion anhand der im Trigger berechneten /ET wird mit steigender Luminosität erschwert durch die zunehmende Dominanz von QCD-Ereignissen. Bei diesen rührt die als /ET gemessene Abweichung von der Impulserhaltung in der Transversalebene überwiegend von Messfehlern aufgrund einer verringerten Kalorimeterauflösung her. Die Zunahme der im Kalorimeter deponierten Energie durch Überlagerung einer großen Zahl von minimum bias-Wechselwirkungen führt zu einer verschlechterten /ET-Triggerperformanz und lässt die /ET-Triggerraten überproportional anwachsen.

In diesem Vortrag wird ein Modell vorgestellt, das ausgehend von möglichst allgemein gehaltenen theoretischen Annahmen eine Abschätzung der relativen Veränderung der /ET-Triggerraten bei Erhöhung der Luminosität und der damit einhergehenden Zunahme der Zahl gleichzeitiger minimum bias-Wechselwirkungen erlaubt. Ziel ist es, damit eine Hilfestellung zu geben, die für die Weiterentwicklung der im ATLAS-Experiment verwendeten Triggermenüs genutzt werden kann, wenn der LHC beginnend 2011 auf die geplante Höchstluminosität gefahren wird.

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