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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 8: Eingeladene Vorträge III

T 8.1: Eingeladener Vortrag

Donnerstag, 31. März 2011, 14:00–14:30, 30.21: 001

Abstimmung von Monte-Carlo-Ereignisgeneratoren an erste LHC-Daten — •Markus Warsinsky — Physikalisches Institut, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Bei vielen Physikprozessen, die am Large Hadron Collider (LHC) am CERN bei Genf untersucht werden sollen, handelt es sich um Prozesse, in denen schwere Teilchen, wie beispielsweise W-, Z- oder Higgs-Bosonen, entstehen. Andererseits hat aber auch Physik bei niedrigen Energieskalen, beispielsweise durch überlagerte Ereignisse („Pile-Up“), einen nicht zu vernachlässigenden Einfluss auf viele Messungen und Suchen. Zur Ereignissimulation werden hierbei sogenannte Monte-Carlo-(MC)-Ereignisgeneratoren benutzt, welche einerseits auf der exakt berechenbaren perturbativen QCD basieren. Andererseits werden aber auch nicht-perturbative Aspekte in Form von phänomenologischen Modellen berücksichtigt, welche freie Parameter enthalten.

Bislang geschah die Abstimmung dieser Parameter durch Vergleich mit Messungen an bisherigen Hadronbeschleunigern wie dem Tevatron oder dem SppS. Dabei wurden unter anderem Messungen des sogenannten „Underlying Event“ (UE) und von „Minimum Bias“-Ereignissen (MB) benutzt. Der LHC wurde im Jahre 2010 erstmals mit einer bislang nicht erreichten Schwerpunktsenergie von 7 TeV betrieben. Entsprechend ist eine neue Abstimmung der Parameter von MC-Generatoren notwendig.

Im Vortrag werden die ersten Generatorabstimmungen an UE- und MB-Daten des ATLAS-Experiments gezeigt, wobei sich auf den Pythia6-Generator konzentriert wird.

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