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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 88: Gammaastronomie II

T 88.5: Vortrag

Dienstag, 29. März 2011, 17:50–18:05, 30.41: 104

Test- und Kalibrations-Messungen zum South Pole Acoustic Test Setup — •Larissa Paul, Dirk Heinen, Karim Laihem, Thomas Meures, Maximilian Scheel und Christopher Wiebusch — III. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, D-52056 Aachen

Die Messung hochenergetischer Neutrinos erfordert ein möglichst großes Detektorvolumen. Eine zurzeit untersuchte Möglichkeit ist der Nachweis von Schallwellen, die über den thermoakustischen Effekt bei ultrahochenergetischen Neutrino-Wechselwirkungen erzeugt werden. Das South Pole Acoustic Test Setup (SPATS) untersucht im Rahmen des IceCube Projekts die Machbarkeit eines großen akustischen Neutrinodetektors am geographischen Südpol. SPATS besteht aus 4 Trossen mit je sieben akustischen Stationen, die bis 500 m Tiefe reichen und ist seit 2007 in Betrieb. Im Januar 2011 soll das Experiment um zwei akustische Sensoren erweitert werden. Ziel ist es, die Messungen zum in-situ Rauschen zu verbessern und erstmalig akustische Signale während des Einfriervorgangs zu messen, um das Verhalten der Sensoren beim Übergang zwischen Wasser und Eis zu untersuchen. Wichtigste Neuerung der Sensoren ist eine interne Vergleichsschallquelle, die eine Überwachung der veränderlichen Sensorempfindlichkeit während der Messungen ermöglicht. Die Aachener Gruppe innerhalb der Kollaboration hat die Sensoren im Vorfeld im Aachen Akustik Labor (AAL) getestet und die absolute Empfindlichkeit in Eis kalibriert. Vorgestellt werden die Ergebnisse dieser Test-Messungen und ihr Einfluss auf die Interpretation der Daten vom Südpol.

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