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Karlsruhe 2011 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 89: Gammaastronomie III

T 89.3: Vortrag

Mittwoch, 30. März 2011, 17:15–17:30, 30.41: 104

Messung des Nachthimmelsleuchten bei der Standortsuche für den HiSCORE Detektor in Südaustralien — •Daniel Hampf1,2, Gavin Rowell2, Neville Wild2, Martin Tluczykont1 und Dieter Horns11Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg — 2School of Chemistry & Physics, University of Adelaide

Das geplante HiSCORE Experiement ist ein Array aus nicht-abbildenden Cherenkov-Detektoren zur Messung kosmischer Gamma-Strahlung im Energiebereich oberhalb von 30 TeV. Die Einzeldetektoren bestehen aus Photomultipliern und Lichtkonzentratoren, die auf den Zenit ausgerichtet sind und das von Luftschauern erzeugte Cherenkovlicht nachweisen. Da dabei Licht von einem großen Teil des Himmels (etwa 1 sr) ebenfalls in den Detektor gelangt, trägt das Nachthimmelsleuchten entscheidend zum Rauschen des Detektors bei.

Für die Standortsuche ist deshalb neben den üblichen Bedingungen für optische Astronomie wie etwa die Anzahl klarer Nächte pro Jahr das Nachthimmelsleuchten ein wichtiges Kriterium. Es wurde ein portables Gerät entwickelt, mit dem die Messung des Nachthimmelsleuchten an möglichen Standorten in Australien durchgeführt wurde.

Neben der absoluten Stärke des Nachthimmelsleuchten wurde auch die Variation zwischen hellen und dunklen Bereichen des Himmels untersucht (viele interessante Gammastrahlungsquellen liegen in helleren Himmelsbereichen wie der Milchstraße); außerdem wurden von verschiedenen Regionen Spektren gemessen. Damit wurde auch untersucht, inwieweit ein Bandpassfilter in den HiSCORE Detektoren das Signal zu Rausch Verhältnis verbessern kann.

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