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Münster 2011 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 25: Neue Konzepte 4 (Unterrichtskonzepte)

DD 25.4: Vortrag

Mittwoch, 23. März 2011, 15:00–15:20, SR A

Kochen ohne Wärme? Spannende Versuche zum und mit dem Induktionsherd — •Michael Kahnt, Sabine Siefke und Roland Berger — Universität Osnabrück

Das Kochen mit dem Induktionsherd ist unter Profiköchen bereits Standard und erfreut sich auch in Küchen des Normalbürgers steigender Beliebtheit. Vielfältige Argumente werden dafür ins Feld geführt: Der geringe Energieverbrauch, die feine Regulierungsmöglichkeit der Wärmezufuhr oder die geringe Verbrennungsgefahr beim Anfassen der Herdplatte. Aber es gibt auch Nachteile: Nur Kochgeschirr aus magnetisierbarem Stahl ist für das Kochen mit Induktion geeignet. Damit sind Anknüpfungspunkte benannt, die eine Untersuchung des Induktionsherds aus physikalischer Sicht attraktiv erscheinen lassen: Wie unterscheidet sich die Funktionsweise eines Induktionsherds von der eines herkömmlichen Herds? Worin liegt die Bedeutung der Verwendung von Eisentöpfen? Warum werden die Töpfe, wenn sie denn schon magnetisierbar sein sollen, nicht vom Kochfeld wie von einem Elektromagneten angezogen? Und spart der Induktionsherd wirklich Energie? Auf diese Fragen wird im Vortrag eingegangen. Die illustrierenden und z. T. überraschenden Versuche zeigen, dass der Induktionsherd sicher einen interessanten Kontext für die Behandlung im Physikunterricht darstellt.

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