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Münster 2011 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 19: Astroteilchenphysik II

HK 19.3: Vortrag

Dienstag, 22. März 2011, 14:45–15:00, A-1

Systematik der Hochspannung am KATRIN-Experiment — •Thomas Thümmler1 und Robin Größle1,21Karlsruher Institut für Technologie, KIT Zentrum für Elementarteilchen- und Astrophysik — 2Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Kernphysik

Ziel des KArlsruher TRItium Neutrino Experiments (KATRIN) ist die direkte Messung der Elektronantineutrinomasse aus der Kinematik des Tritium-β-Zerfalls mit einer bisher unerreichten Sensitivität von 0,2 eV/c2. KATRIN analysiert Elektronen aus einer fensterlosen gasförmigen Tritiumquelle in einem elektrostatischen Spektrometer nach dem MAC-E-Filter Prinzip. Für letzteres ist die Erzeugung, Stabilisierung und überwachung des Retardierungspotentials im Bereich bis 35 kV auf ppm-Niveau erforderlich, da sich Schwankungen dieses Potentials direkt auf das Energiespektrum und damit auf die Observable mν2 auswirken. Die systematische Abweichung hängt hierbei von der Wahrscheinlichkeitsverteilung, nicht aber von der zeitlichen Struktur der Störung ab. In diesem Vortrag wird der systematische Einfluss von HV-Schwankungen auf die Neutrinomassenmessung erläutert. In diesem Zusammenhang werden Testmessungen mit einer aktiven Kompensation der Restwelligkeit der Retardierungspannung auf ppm-Niveau vorgestellt.

Diese Arbeiten wurden teilweise gefördert durch das BMBF Projekt 05A08VK2, den DFG Transregio TR27 und die Helmholtz-Gemeinschaft.

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