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Münster 2011 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 28: Instrumentierung VII

HK 28.6: Vortrag

Dienstag, 22. März 2011, 17:45–18:00, HS2

Das Tagging-System des BGO-OD-Experiments an ELSA* — •Georg Siebke — Physikalisches Institut der Universität Bonn

Das BGO-OD-Experiment, das momentan am Elektronen-Stretcher-Ring ELSA in Bonn aufgebaut wird, soll die Photoproduktion von Mesonen an Nukleonen systematisch untersuchen. Die für das Experiment benötigten hochenergetischen Photonen werden aus dem Elektronenstrahl mittels Bremsstrahlung erzeugt.

Um die Energie der Photonen zu bestimmen, werden die gestreuten Elektronen im Tagging-System in einem Magnetfeld impulsabhängig abgelenkt. Sie werden dann mit Hilfe von Szintillationszählern, bestehend aus Photomultiplier (PM) und Plastik-Szintillator, nachgewiesen. Wo es möglich ist, werden die Detektoren in der Fokalebene des Magneten plaziert, welche aus einer Simulation mit Virtual Monte Carlo/GEANT3 (VMC) bestimmt wird. Weiterhin wird die Simulation zur Vorhersage der Energieauflösung eingesetzt.

Um mögliche Untergrundstrahlung zu unterdrücken, wird ein Design aus mindestens halb überlappenden Szintillatorstreifen eingesetzt. Das komplette System wird modular aufgebaut, was den einfachen Austausch einzelner Komponenten ermöglicht, ohne die Energiekalibration zu beeinflussen. Der Test eines Prototypen mit Elektronenstrahl konnte zeigen, dass der Detektor hocheffizient bis zu Raten von über 50MHz im gesamten Energiebereich arbeitet.

*gefördert durch die DFG (SFB/TR-16)

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