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Berlin 2012 – wissenschaftliches Programm

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AGA: Arbeitsgruppe Physik und Abrüstung

AGA 4: Nuclear Verification and Detection

AGA 4.3: Vortrag

Freitag, 30. März 2012, 11:00–11:30, A 151

Informationsbarriere zur Kernwaffenauthentifizierung: Auswahl und Test möglicher Attribute in Hinblick auf Robustheit — •Malte Göttsche — Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung, Universität Hamburg, Hamburg

Zentraler Teil eines Abrüstungsverifikationsprozesses ist die Authentifizierung von Kernwaffen, in dessen Rahmen hinter einer Informationsbarriere Messungen vorgenommen werden. Hierfür wurde ein Konzept entwickelt, welches auf Messungen an zerlegten Sprengkopfkomponenten basiert, aber trotzdem in der Summe den Sprengkopf als Ganzen authentifizieren soll.

Am Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung wird eine Attribut-Informationsbarriere entwickelt, die auf Neutronen- und Gammamessungen basiert. Zentrale Fragestellung ist, wie abhängig Messsignaturen von der Form der Probe sind und ob eine Informationsbarriere möglich ist, die möglichst unabhängig von Probenform (also Kernwaffendesign) ist. Dazu soll im Rahmen einer Durchführbarkeitsstudie eine Informationsbarriere gebaut werden, die kleine Mengen Plutoniums und Urans in unterschiedlichen Anordnungen authentifiziert.

Je nach unterschiedlichen vorstellbaren zukünftigen Transparenzszenarien sollen verschiedene Algorithmen für Informationsbarrieren entwickelt und getestet werden, die auf unterschiedlichen an die Transparenzszenarien angepassten Attributen basieren. So soll ebenfalls untersucht werden, welche Attribute nützlich sind für eine robuste Informationsbarriere.

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