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Berlin 2012 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie

AKE 11: Aspekte der Energiewende

AKE 11.1: Hauptvortrag

Mittwoch, 28. März 2012, 15:00–15:30, EW 201

Kosten und Risiken der Energiewende — •Manuel Frondel — RWI, Essen

Die beschlossene Energiewende ist eine gewaltige Herausforderung - technisch, politisch, aber auch und gerade finanziell. Von entscheidender Bedeutung ist, dass die Kosten nicht aus dem Ruder laufen. Deshalb gilt es, jetzt den größten Kostentreiber zu zähmen: die übermäßige Förderung der erneuerbaren Energien durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), allen voran der Photovoltaik. Damit die Akzeptanz der Energiewende in Wirtschaft und Bevölkerung nicht unter weiter steigenden Strompreisen leidet, wäre die Politik gut beraten, endlich auf die Kostenbremse zu treten. Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) plädiert deshalb für ein mehrjähriges Moratorium mit Aussetzung der durch das EEG gewährten Förderanreize. Denn bereits heute ist absehbar, dass der Ausbau der Stromnetze nicht annähernd mit einem ungebremsten Kapazitätszuwachs der Erneuerbaren Schritt halten kann. Statt weiter Milliardenbeträge der Stromverbraucher zu verschwenden, müssen sie jetzt an den richtigen Stellen investiert werden. Nur wenn die notwendigen Maßnahmen in der richtigen Reihenfolge unter Beachtung des Prinzips der Kosteneffizienz ergriffen werden, kann die Energiewende gelingen.

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