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Berlin 2012 – wissenschaftliches Programm

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MM: Fachverband Metall- und Materialphysik

MM 57: Complex Materials I

MM 57.1: Vortrag

Donnerstag, 29. März 2012, 15:45–16:00, H 1029

Quasikristalle - Clusterkristalle mit Defekten — •Hartwig Schlüter — SCHLÜTER CONSULT, Maschmühlenweg 8-10, 37073 Göttingen

Anders als bisher angenommen, kann eine dichteste Atom-/Kugelgelpackung aus Clustern mit ikosaedricher Symmetrie erzeugt werden. Bausteine sind ein Bergman-Cluster mit 20 Kugeln in der äußeren Schale und ein Mackay-Cluster mit 30 Kugeln auf den 2f-Symmetrieachsen der äußeren Clusterschale. Bei dem Mackaytyp-Cluster 2. Generation(2. Gen.) befinden sich die Bergman-Cluster 1. Gen. auf den Schalen mit geradzahligem Schalenindex und die Mackay-Cluster 1. Gen auf den Schalen mit ungeradem Schalenindex - oder umgekehrt. Nächstenachbar(NN)-Cluster 1. Gen. aus NN-Schalen besitzen 5 Koinzidenzplätze. NN-Bergman-Cluster 1. Gen. besitzen 2 Koinzidenzplätze und NN-Mackay-Cluster 1. Gen. besitzen 4 Koinzidenzplätze. Aus geeigneten Clustern 2. Gen. wird ein Cluster 3. Gen. konstruiert, der aus 20 "Cluster-Einkristallen" besteht. Dieses Strukturmodell erlaubt es, Quasikristalle mit ikosaedrischer Symmetrie als Kristalle mit Defekten zu beschreiben.[1]

[1] Models of the Atomc Structure of Approximants and related Quasicrystals, Hartwig Schlüter, SCHLÜTER CONSULT, Göttingen, 2011 (www.schlueter-consult.de)

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