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T: Fachverband Teilchenphysik

T 34: Top-Quark: Produktion 3

T 34.9: Talk

Wednesday, February 29, 2012, 18:45–19:00, ZHG 104

Single-Top-Produktion im t-Kanal bei ATLAS — •Ruth Herrberg — Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland

Am LHC werden in pp-Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 7  T−0.03eme−0.11emV auch die schwersten bekannten Teilchen des Standardmodells, die Top-Quarks, produziert. Am ATLAS-Detektor, einem der vier LHC-Großexperimente, kann der am Tevatron entdeckte und von ATLAS und CMS wiederentdeckte Mechanismus für die Produktion einzelner Top-Quarks („single-top“) mit höherer Präzision vermessen werden; dies erlaubt eine genauere Bestimmung des CKM-Matrixelements Vtb. Die vorgestellte Analyse zielt auf die Bestimmung des Wirkungsquerschnitts des dominanten der drei Produktionskanäle, des t-Kanals, ab. Die Signatur besteht aus einem b-Jet und einem W-Boson aus dem Zerfall des t-Quarks sowie mindestens einem weiteren Jet, welcher bevorzugt in Vorwärtsrichtung läuft. Betrachtet werden nur Endzustände mit einem leptonischen Zerfall des W-Bosons in ein Elektron oder ein Myon. Die Rekonstruktion dieser Ereignissignatur geschieht datenbasiert mittels eines kinematischen Fits; es kommt ein χ2-Fit mit nicht-linearen Zwangsbedingungen zum Einsatz. Der kinematische Fit wird auch benutzt, um ein Veto auf häufig auftretende Untergrundereignisse zu realisieren. Ergebnisse der Methode für die im Jahr 2011 akkumulierten Daten (integrierte Luminosität von 4.7fb−1) werden vorgestellt. Die Messung des differentiellen Wirkungsquerschnitts wird es ermöglichen, Vtb und damit eventuell vorhandene anomale, d.h. von der elektroschwachen Theorie des Standardmodells abweichende Kopplungen des Top-Quarks an das W-Boson aufzufinden.

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