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T: Fachverband Teilchenphysik

T 39: Top-Quark: Eigenschaften 3

T 39.8: Vortrag

Mittwoch, 29. Februar 2012, 18:30–18:45, ZHG 105

Messung der Ladungsasymmetrie in Top-Quark-Paarpro-duktion bei ATLAS — •Fabian Kohn, Kevin Kröninger, Arnulf Quadt und Elizaveta Shabalina — II. Physikalisches Institut, Georg-August Universität Göttingen

Im Standardmodell wird eine Ladungsasymmetrie in der starken Produktion von Top-Quark-Paaren vorhergesagt. Diese entsteht aufgrund von Interferenzen in Amplituden nächstführender Ordnung, welche mit unterschiedlichem Vorzeichen unter Vertauschung der Quarks im Endzustand beitragen. Diverse Theorien, welche über das Standardmodell hinaus gehen, sagen hingegen erhöhte Asymmetrien, insbesondere im hohen invarianten tt Massenbereich, vorher. Präsentiert wird eine Messung der Ladungsasymmetrie in tt Ereignissen im semileptonischen Kanal auf einem Datensatz von 1,04 fb−1. Nach der Selektion von Ereignissen mit einem Lepton, mindestens vier rekonstruierten Jets und fehlender transversaler Energie wird eine Ereignisrekonstruktion anhand der semileptonischen Zerfallstopologie mittels eines kinematischen Fits durchgeführt. Die Ladungsasymmetrie
A_C = N(Δ|Y| >0) - N(Δ|Y| <0)/N(Δ|Y| >0) + N(Δ|Y| <0)
wird anhand der rekonstruierten Verteilung der Observablen Δ |Y| = |Yt|−|Yt| bestimmt und schließlich eine Entfaltungsmethode angewandt, um die entsprechende Asymmetrieverteilung auf Parton-Ebene zu bestimmen. Des Weiteren wird die Asymmetrieverteilung als Funktion der invarianten tt Masse bestimmt.

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