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Göttingen 2012 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 4: Hauptvorträge 4

T 4.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 1. März 2012, 08:30–09:10, ZHG 011

Top-Quark Physik im Umbruch: vom Tevatron zum Large Hadron Collider — •Markus Cristinziani — Physikalisches Institut, Unitversität Bonn

Mit einer Masse von etwa 173 GeV ist das Top-Quark weitaus schwerer als alle anderen bekannten Quarks. Durch seine Entdeckung 1995 am Proton-Antiproton Collider Tevatron bei einer Schwerpunktsenergie von etwa 2 TeV wurde das Gebiet der Top-Quark Physik eröffnet. Nicht zuletzt wegen seiner großen Masse spielt das Top-Quark in der Physik des Standardmodells eine wichitge Rolle, unter Umständen sogar für die elektroschwache Symmetriebrechung, wie einige Modelle behaupten. Ziel ist es, intrinsiche Eigenschaften, sowie Kopplungen, Produktion und Zerfälle sehr genau zu vermessen, um mögliche, durch neue Physik bedingte diskrepanzen mit Standardmodellvorhersagen aufzudecken.

Aufgrund des höheren Wirkungsquerschnitts bei Proton-Proton Kollisionen bei einer Schwerpunktsenergie von 7 TeV und der erreichten hohen Luminosität konnte am Large Hadron Collider (LHC) bereits in wenigen Monaten ein Vielfaches der am Tevatron gesammelten Top-Quark Ereignisse aufgezeichnet werden. Die Erkenntnisse sind oft komplementär zu den am Tevatron gewonnenen Resultaten, da der Produktionsmechanismus sich unterscheidet.

Die neuesten Ergebnisse im Bereich der Top-Quark Physik von Tevatron und LHC werden vorgestellt und vergleichend diskutiert.

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