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Mainz 2012 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 15: Postersitzung

DD 15.41: Poster

Dienstag, 20. März 2012, 14:00–16:00, P Foyer

Sagittale oder meridionale Hebung? - Abschluss einer Debatte — •Thomas Quick und Johannes Grebe-Ellis — Bergische Universität Wuppertal

Wie uns der Boden eines mit Wasser gefüllten Beckens gehoben erscheint, lässt sich für den monokularen Fall auf die Frage zurückführen, wo sich der geometrische Ort eines gehobenen Bildpunktes gegenüber dem zugehörigen Bodenpunkt befindet. Letztlich ist es diese Angabe, auf der unsere Beschreibung des durch optische Hebung modifizierten Sehraums beruht.

Die Antwort auf diese Frage erweist sich hingegen als offenes Problem, zu dem in der Fachliteratur im Wesentlichen zwei geometrische Orte diskutiert werden: das sagittale und meridionale Bild. Während bei der sagittalen Hebung der Bildpunkt senkrecht über dem zugehörigen Bodenpunkt liegt, rückt der Bildpunkt bei meridionaler Hebung dem Beobachter zusätzlich entgegen und liegt auf einer Diakaustik.

Wie in einem früheren Beitrag gezeigt wurde, lässt sich die senkrechte Hebung begründen, wenn man die Annahme einer punktförmigen Pupille aufgibt und zu einem erweiterten geometrischen Modell übergeht (Quick & Grebe-Ellis). In diesem Fall liefert die Bildhelligkeit ein physikalisches Kriterium, das den sagittalen Bildpunkt gegenüber dem meridionalen auszeichnet. Im Beitrag wird eine experimentelle Überprüfung des Modells vorgestellt.

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