Mainz 2012 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Aktualisierungen | Downloads | Hilfe

HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 28: Struktur und Dynamik von Kernen

HK 28.6: Vortrag

Mittwoch, 21. März 2012, 15:30–15:45, P 4

Modellunabhängige Bestimmung von Übergangsbreiten in den Grundzustand mit der Methode der Selbstabsorption^* — •Christopher Romig¹, Jacob Beller¹, Matthias Fritzsche¹, Johann Isaak¹, Norbert Pietralla¹, Deniz Savran^2,3, Marcus Scheck¹, Linda Schnorrenberger¹, Kerstin Sonnabend⁴ und Markus Zweidinger¹ — ¹Institut für Kernphysik, Technische Universität Darmstadt — ²ExtreMe Matter Institute EMMI and Research Division, GSI, Darmstadt — ³Frankfurt Institute for Advanced Studies — ⁴Institut für Angewandte Physik, Goethe-Universität Frankfurt

Die wesentliche Unsicherheit bei der Analyse von Kernresonanzfluoreszenz (KRF)-Messungen ist das Verzweigungsverhältnis Γ_i / Γ₀ von Zerfällen in angeregte Zustände relativ zum Grundzustandsübergang. Um dies zu testen, wurde eine Selbstabsorptionsmessung am Nuklid ¹⁴⁰Ce am Darmstädter S-DALINAC durchgeführt. Die Methode der Selbstabsorption erlaubt es, Grundzustandsübergangsbreiten Γ₀ und darüber hinaus in Kombination mit KRF-Messungen Verzweigungsverhältnisse Γ₀/Γ in den Grundzustand zu bestimmen. Für den Kern ¹⁴⁰Ce konnte auf diese Weise zahlreichen Übergängen Werte für Γ₀ sowie Γ₀/Γ zugeordnet werden. Die Ergebnisse werden präsentiert und diskutiert.
^* Gefördert durch die DFG im Rahmen des SFB 634.