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Mainz 2012 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 32: Struktur und Dynamik von Kernen

HK 32.7: Vortrag

Mittwoch, 21. März 2012, 18:15–18:30, RW 3

Energiedifferenz des 1+/1- Paritätsdupletts in Ne-20* — •Jacob Beller1, D. Deleanu2, D.M. Filipescu2, T. Glodariu2, J. Isaak1, N. Pietralla1, R. Raut3, C. Romig1, G. Rusev3, M. Scheck1, A. Tonchev3, W. Tornow3, J. Wagner1, H.R. Weller3, N.-V. Zamfir2 und M. Zweidinger11Institut für Kernphysik, TU Darmstadt — 2NIPNE, Bucharest, Romania — 3Duke University, Durham, USA

Das Paritätsduplett von 1+/1 Zuständen bei 11.26 MeV in 20Ne ist eines der besten bekannten Testfälle, um Paritätsverletzung in Atomkernen z.B. mittels Streuung zirkular polarisierter Photonen zu studieren [1]. Die Sensitivität eines solchen Experiments hängt von dem so genannten effective nuclear enhancement factor RNE ab, der anti-proportional zu der Energiedifferenz der Duplettzustände ist. Für das Duplett in 20Ne ein sehr großer Wert von RNE = (670 ± 700) bekannt. Die große Unsicherheit rührt im wesentlichen von der Aufspaltung von Δ E = 7.7 ± 5.5 keV des 1/1+ Paritätsdupletts her. Ein Kernresonanzfluoreszenz-Experiment mit quasi-monoergetischen, linear polarisierten Photonen an der High Intensity γ-Ray Source (HIγS) der Duke University erlaubte eine präzisere Bestimmung der Energiedifferenz. Hierbei wurde die unterschiedliche azimuthale Winkelverteilung der 0+ → 1 → 0+ und 0+ → 1+ → 0+ Kaskaden betrachtet.
*Gefördert durch die DFG im Rahmen des SFB 634.
[1] A. I. Titov et al., J. Phys. G: Nucl. Part. Phys. 32 (2006) 1097.

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