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Mainz 2012 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 44: Schwerionenkollisionen und QCD Phasen

HK 44.5: Vortrag

Donnerstag, 22. März 2012, 17:45–18:00, P 5

Messung von π0 und η Mesonen in ALICE in pp und Pb–Pb-Kollisionen am CERN LHC — •Friederike Bock — Physikalisches Institut, Heidelberg, Deutschland

Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN lieferte bis Ende 2011 pp-Kollisionen bei Schwerpunktsenergien von √s = 0.9, 2.76 und 7 TeV, darüber hinaus Pb–Pb-Kollisionen bei einer Energie von √sNN = 2.76 TeV. Die präzise Messung der Transversalimpulsspektren von π0 und η-Mesonen ist von besonderer Wichtigkeit für die Ermittlung des Wirkungsquerschnitts dieser Teilchen im jeweiligen Kollisionssystem. Diese Messung erlaubt eine Überprüfung der pQCD -Berechnungen in pp-Kollisionen bei verschiedenen Energien. Der nukleare Formveränderungsfaktor RAA in Pb–Pb-Kollisionen repräsentiert die Unterdrückung der Teilchenproduktion bei hohem transversalem Impuls und trägt somit zur Charakterisierung des erzeugten Mediums bei.
In ALICE ist die Messung von π0 (η)-Mesonen auf zwei unterschiedlichen Wegen möglich, über Kalorimeter und über die Messung konvertierter Photonen in den Spurdetektoren. Die kombinierten Ergebnisse sollen in diesem Vortrag gezeigt werden. Mit der Konversions Methode wird eine sehr gute Auflösung bei sehr kleinen pt (0.3 GeV/c) erreicht, während die Kalorimeter bei höheren Energien eine bessere Auflösung haben. Desweiteren können die mit Konversionen gemessenen π0 Mesonen auf Grund ihren guten räumlichen Auflösung mit Jets korreliert werden, was die Messung von Fragmentationsfunktionen erlaubt, auch hierzu werden erste Ergebnisse präsentiert.

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