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Mainz 2012 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 56: Astroteilchenphysik

HK 56.7: Vortrag

Freitag, 23. März 2012, 12:45–13:00, RW 3

Inbetriebnahme des KATRIN Fokalebenendetektors am KIT — •Johannes Schwarz — Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Experimentelle Kernphysik

Das Ziel des Karlsruher Tritium Neutrino Experiments ist die Bestimmung der Ruhemasse des Elektron-Antineutrinos mit einer bisher unerreichten Sensitivität von 0,2 eV/c2. Der KATRIN Fokalebenendetektor besitzt die Aufgabe, die in einem elektrostatischen Spektrometer transmittierten Beta-Elektronen aus dem Tritiumzerfall mit ihren Energien bis zum Endpunkt von 18,6 keV nahezu untergrundfrei nachzuweisen. Dazu wird u.a. eine Nachbeschleunigungselektrode, ein Vetosystem sowie rauscharme Verstärkungselektronik genutzt. Zudem ist das gesamte Detektorsystem aus Materialien mit möglichst geringer Eigenaktivität konzipiert. Der Detektor selbst ist ein großflächig segmentierter Silizium-Wafer mit einem Durchmesser von 90 mm und 148 gleichgroßen Pixeln. Das System wurde an der University of Washington entwickelt und inzwischen am KIT installiert. In diesem Beitrag wird das Gesamtsystem vorgestellt, sowie das Ergebnis der Erstinbetriebnahme und die sich daraus ergebenen Verbesserungen zur weiteren Untergrundreduzierung für den endgültigen Aufbau am KIT erläutert.

Diese Arbeit wird gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A11VK2 und die Helmholtzgesellschaft.

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