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Mainz 2012 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 9: Nukleare Astrophysik

HK 9.1: Gruppenbericht

Montag, 19. März 2012, 16:30–17:00, RW 2

Protonen- und α-induzierte Reaktionen für den astrophysikalischen p-Prozess — •Anne Sauerwein, Janis Endres, Lars Netterdon, Friederike Schlüter und Andreas Zilges — Institut für Kernphysik, Universität zu Köln

Das Reaktionsnetzwerk des p-Prozesses umfasst mehr als 20000 Reaktionen an 2000 Kernen. Oberhalb von Kalzium werden die meisten Reaktionsraten im Rahmen des Statistischen Modells berechnet. Die Genauigkeit dieser Rechnungen hängt von den verwendeten Kernmodellen für die optischen Potentiale, γ-Stärkefunktionen und Kernzustandsdichten ab.

Ein Ziel von experimentellen Untersuchungen zum p-Prozess ist daher die Verbesserung der Beschreibung von optischen Potentialen. Aus diesem Grund wurden u. a. die beiden Reaktionen 141Pr(α,n) und 74Ge(p,γ) studiert. Es wurden zwei unterschiedliche experimentelle Methoden verwendet: Die Reaktion 141Pr(α,n) wurde am Zyklotron der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig mit der Aktivierungsmethode untersucht [1], während das 74Ge(p,γ)-Experiment in-beam am Tandem Beschleuniger des DEMOKRITOS-Instituts in Athen durchgeführt wurde. In diesem Beitrag werden neben den experimentellen Methoden die astrophysikalischen S Faktoren präsentiert und mit Statistischen Modell-Rechnungen verglichen.

Gefördert durch die DFG (ZI 510/5-1 und INST 216/544-1) und das BMBF (O6 KY 9136). A.S. ist Mitglied der Bonn-Cologne Graduate School of Physics and Astronomy.

[1] Anne Sauerwein et al., Phys. Rev. C 84 (2011) 045808.

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