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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 9: Nukleare Astrophysik

HK 9.2: Talk

Monday, March 19, 2012, 17:00–17:15, RW 2

(α,n) und (p,n) Reaktionen zur Optimierung Optischer Potentiale relevant für der p Prozess* — •Jan Glorius — Institut für Angewandte Physik, Goethe Universität Frankfurt am Main, Deutschland

Der astrophysikalische p Prozess umfasst ein komplexes Reaktionsnetzwerk. Zur Modellierung sind tausende von Reaktionraten unter stellaren Bedingungen theoretisch zu berechnen. Diese Theorie stützt sich auf einen Satz von Parametern, der von experimentellen Daten abgeleitet wird. Optische Potentiale sind wichtiger Bestandteil dieses Parametersatzes. Die ungenügende Beschreibung der Potentiale in den derzeigen Modellen gilt als hauptverantwortlich für die ungenügende Vorhersagekraft der Theorie für Reaktionen mit Protonen und α-Teilchen.
Um diese Beschreibung der Wechselwirkung zwischen Kern und geladenen Teilchen zu verbessern, wurden die Reaktionen 166Er(α,n), 165Ho(α,n), 175Lu(p,n) sowie 169Tm(p,n) mit der Aktivierungsmethode am FN Tandem der University of Notre Dame gemessen. Bei diesen Messungen liegt eine exklusive Sensitivität auf das optische α-Teilchen- bzw. Protonenpotential vor. Die Daten können folglich als weiterer Test für die Vorhersagen des Statistischen Modells sowie als Grundlage zur Verbesserung globaler optischer Potentiale dienen. Die einzelnen Messungen und vorläufige Ergebnisse werden vorgestellt.
*gefördert durch DFG (SFB 634), DAAD (50141757), JINA (NSF,USA), HIC for FAIR und die Helmholtz Nachwuchsgruppe VH-NG-327

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