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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 6: Poster

MS 6.5: Poster

Dienstag, 13. März 2012, 16:30–19:00, Poster.IV

Multianionen-Erzeugung in der Penningfalle in Abhängigkeit von der Fallenspannung — •Franklin Martinez, Steffi Bandelow, Christian Breitenfeldt, Gerrit Marx, Lutz Schweikhard und Frank Wienholtz — Institut für Physik, Ernst-Moritz-Arndt Universität, 17487 Greifswald, Deutschland

Die simultane Speicherung von Clusteranionen und Elektronen in einer Penning-Ionenfalle eignet sich zur Erzeugung höherer negativer Ladungszustände der Cluster. Dabei muss zum einen die Fallenspannung so groß gewählt werden, dass gespeicherte Elektronen ausreichend Energie haben, um das Coulomb-Potential der bereits anionischen Cluster zu überwinden. Zum anderen darf die Fallenspannung zur Speicherung der Cluster aber einen kritischen Wert nicht übersteigen, welcher sich invers zum Masse/Ladungs-Verhältnis der zu speichernden Ionen verhält. Da die Ausgangscluster jeweils einfach geladen sind, und zur Erzeugung höherer Ladungszustände insbesondere größere Cluster benötigt werden, widersprechen sich beide Kriterien für die Fallenspannung. Durch schrittweises Aufladen der Cluster und Erhöhen der Fallenspannung kann dieser Widerspruch jedoch umgangen werden. Die experimentelle Umsetzung wird am Beispiel der Erzeugung fünffach negativ geladener Aluminiumcluster im 5-T-Feld vorgestellt. Der Zusammenhang zwischen der Höhe des Coulomb-Potentials und der zur Elektronenanlagerung benötigten Fallenspannung werden diskutiert, ebenso wie die erweiterten Möglichkeiten im kürzlich installierten 12-T-Magneten.

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