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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 11: Poster: Magnetischer Einschluss

P 11.6: Poster

Dienstag, 13. März 2012, 16:30–19:00, Poster.III

Plasmaheizung an Harmonischen der Elektronenzyklotronresonanz — •Stefan Wolf1, Gregor Birkenmeier1, Hendrik Höhnle1, Walter Kasparek1, Alf Köhn1, Burkhard Plaum1, Mirko Ramisch1, Dietmar Wagner2 und Ulrich Stroth1,21Institut für Plasmaforschung, Universität Stuttgart — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Assoziation, Garching

Eine Möglichkeit zur Heizung überdichter Plasmen sind Elektronen-Bernstein-Wellen. Als elektrostatische Wellen müssen sie in einem Modenkonversionsprozess im Plasma aus von außen eingestrahlten elektromagnetischen Wellen erzeugt werden. Am Stellarator TJ-K können überdichte Plasmen mittels einer 8GHz-Mikrowellenheizung erzeugt werden. Bei Parameterstudien wurden Belege für Elektronen-Bernstein-Heizung an der 4. Harmonischen der Elektronenzyklotronresonanz (EZR) gefunden: Entladungen, die bei Magnetfeldstärken auf der magnetischen Achse B0 > 200mT gestartet wurden, konnten beim Absenken bis B0 ≈ 60mT aufrechterhalten und in stationäre Zustände überführt werden. Bei diesem Feld befinden sich nur höhere als die 3. Harmonische der EZR im Plasma, insbesondere liegt die 4. im überdichten Bereich, sodass auf eine O-X-B-Konversion und Absorption an höheren Harmonischen der EZR geschlossen werden kann. Erste Untersuchungen zeigen außerdem, wie für die O-X-Konversion erwartet, eine Abhängigkeit vom Einstrahlwinkel.

Des Weiteren wird eine 14GHz-Mikrowellenheizung aufgebaut. Insbesondere wird auf eine dämpfungsarme Mikrowellenübertragungsleitung Wert gelegt. Erste Messergebnisse werden präsentiert.

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