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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 14: Poster: Plasmatechnologie

P 14.17: Poster

Mittwoch, 14. März 2012, 16:30–19:00, Poster.III

Plasmaregeneration mineralischer Adsorbentien zur Formaldehydabscheidung aus AbgasenKatja Saulich1, Siegfried Müller1 und •Joachim Schomburg21INP Greifswald e.V., Greifswald, D — 2DURTEC GmbH, Neubrandenburg, D

Dieser Beitrag befasst sich mit der Adsorption von CH2O durch natürlich vorkommende mineralische Adsorbentien. Insbesondere wird hier eine Regeneration mineralischer Gasadsorber mit einem Niedertemperatur-Plasma als ein neuer Innovationsschritt untersucht. Anhand von Voruntersuchungen zur optimalen Adsorptionsfähigkeit wurde für die nachfolgenden Regenerationsversuche das Mineralprodukt P5 (80 % Halloysit, 10 % Fe-Minerale, 10 % Smektit, Spuren von Quarz und Anatas) der Fa. DURTEC ausgewählt. Die Desorptionsversuche erfolgten mit einem DBE-Pelletreaktor. Bei der Plasmabehandlung von mit CH2O beladenem mineralischem Granulat wird eine Freisetzung des Schadstoffs sowie dessen Zersetzung in CO2, CO, CH3OH, CH4 und C2H4O2 beobachtet. Verglichen mit den detektierten Kohlenwasserstoffen werden COx in fünf- bis achtfach höherer Konzentration detektiert. Der Regenerationsgrad des plasmabehandelten Granulats hängt von der spezifisch adsorbierten Schadstoffmenge ab und kann durch Erhöhung von Spannung und Pulspause-Verhältnis weiter gesteigert werden. Mit abnehmendem N2-Trägergas Volumenstrom kommt es ebenfalls zu einer Steigerung des Regenerationsgrades. Bei wiederholter Kombination von Beladung und plasmagestützter Desorption wird das Regenerationsvermögen des Granulats nicht verändert.

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