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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 24: Diagnostik (von Hochtemperaturplasmen)

P 24.3: Fachvortrag

Freitag, 16. März 2012, 11:30–11:55, V57.02

Untersuchung von Wellenzahlspektren der Dichtefluktuationen in L- und H-moden im TJ-II Stellarator anhand von Doppler-Reflektometrie — •Tim Happel1, Teresa Estrada2, Carlos Hidalgo2, Emilio Blanco2, Garrard Conway1, Ulrich Stroth1 und das TJ-II Team21MPI für Plasmaphysik, Ass. Euratom-IPP, 85748 Garching, Deutschland — 2Lab. Nacional de Fusión, Ass. Euratom-CIEMAT, 28040 Madrid, Spanien

Die Doppler-Reflektometrie hat sich in den letzten 10 Jahren zu einer leistungsfähigen Diagnostik zur Messung von radialen elektrischen Feldern und Dichteturbulenzgraden in Fusionsplasmen entwickelt. Dabei verbindet die Doppler-Reflektometrie die Vorteile der skalenabhängigen Messung von Streuungsdiagnostiken mit der Ortsauflösung der konventionellen Reflektometrie. Die Dopplerverschiebung des Spektrums der zurückgestreuten Welle liefert die senkrechte Geschwindigkeit des Plasmas, die Intensität der dopplerverschobenen Komponente ist proportional zum Dichtefluktuationsgrad.

Das Prinzip eines Doppler Reflektometers und das Design für den TJ-II Stellarator werden dargestellt. Überdies wird die Anwendung zur Untersuchung von Plasmageschwindigkeiten und Wellenzahlspektren gezeigt. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Vergleich zwischen L- und H-mode gewidmet. In der H-mode treten starke ExB Scherströmungen auf, die eine lokale Unterdrückung der Turbulenz bewirken. Die Wellenzahlspektren deuten darauf hin, dass nicht eine Dekorrelation von turbulenten Strukturen, sondern ein Energietransfer zu grossskaligen Strukturen in der Turbulenzreduktion überwiegt.

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