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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 26: Plasma-Wand-Wechselwirkung

P 26.2: Hauptvortrag

Freitag, 16. März 2012, 14:30–15:00, V57.02

Wolfram-Spektroskopie an Fusionsplasmen - Wertvolle Information aus komplexen Spektren — •T. Pütterich1, R. Neu1, R. Dux1, C. Biedermann2, S. Brezinsek3, J.W. Coenen3, G.J. van Rooij4 und ASDEX Upgrade Team11MPI für Plasmaphysik, EURATOM-Association, Garching — 2MPI für Plasmaphysik, EURATOM-Association, Greifswald — 3FZJ, Association EURATOM-FZJ, Jülich — 4FOM Rijnhuizen, Association EURATOM-FOM, Nieuwegein, Netherlands

Wolfram (W) ist ein wichtiger Kandidat für das Material der ersten Wand eines Fusionsreaktors und wird schon heute an JET und ASDEX Upgrade eingesetzt. Die Diagnose von W-Zuflüssen erfordert Spektroskopie von neutralem und niedrig-geladenem W. Zur Interpretation wird dabei die sog. S/XB-Methode verwendet, bei der das Verhältnis von Ionisations- und Anregungsratenkoeffizienten benötigt wird.

Die spektralen Emissionen aus dem eingeschlossenen Plasma stammen vornehmlich aus dem VUV bis Röntgenbereich. In diesem Bereich emittiert W sehr viele schwache Spektrallinien. Oftmals können die spektralen Strukturen nicht in Einzellinien aufgelöst werden, welche von vielen benachbarten Ionenstufen stammen. Daher müssen sowohl bei der Berechnung dieser Strukturen als auch bei der Interpretation der experimentellen Daten neue Wege beschritten werden, um W-Konzentrationen bestimmen zu können.

Neben dem Vergleich mit heute zugänglichen experimentellen Daten, werden in einem Ausblick die W-Emissionen, wie sie in einem zukünftigen Fusionsreaktor erwartet werden, vorgestellt.

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