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Stuttgart 2012 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 35: Poster 2

Q 35.52: Poster

Mittwoch, 14. März 2012, 16:30–19:00, Poster.I+II

Magnetfeldgradienten in planare Ionenfallen zur Simulation von Spinmodellen — •Amado Bautista-Salvador, Niels Kurz, Jens Welzel und Ferdinand Schmidt-Kaler — QUANTUM, Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Planare Mikro-Ionenfallen mit komplexen Strukturen sind mit lithographischen Techniken vergleichsweise einfach herzustellen. Insbesondere können stromführende Leitungen in das Chiplayout integriert werden und so magnetische Felder und Gradienten erzeugt werden, deren Quelle sich lediglich um die 100 µm entfernt von den gefangenen Ionen befindet. Stromführende Mikrostrukturen in planaren Ionenfallen sind daher vielversprechend [1] um magnetische Spin-Spin Wechselwirkung mit hohen Kopplungsstärken zu induzieren, was die Quantensimulation unterschiedlicher magnetische Spin-Modelle [2] erlaubt.

Unsere Falle besitzt eine kleine Schlaufe unterhalb der Position der gefangenen Ionen, welche einzelnen Strompulse von bis zu 6 A über 100 ms und fortwährenden Pulsen von 2 A standhält. Da ihre Induktivität gering ist, können wir Wechselstrom im Bereich von 105 Hz verwenden. Simulationen des erzeugten Magnetfeldes versprechen Gradienten im Bereich von 5-20 T/m, was wir überprüfen wollen, indem wir ein einzelnes Ion als Sonde verwenden und die Verschiebung atomarer Übergänge aufgrund der Zeemanaufspaltung messen. [1] J. Welzel et al., Eur. Phys. J. D 65, 285-297 (2011) [2] P. A. Ivanov et al., New J. Phys. 13, 125008 (2011)

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