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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 23: Instrumentation

HK 23.1: Gruppenbericht

Montag, 4. März 2013, 16:45–17:15, WIL-A221

Testmessungen mit einem Prototypen für die Vorwärtsendkappe des PANDA-EMC — •Cathrina Sowa — Ruhr-Universität Bochum, Inst. f. Experimentalphysik I, 44780 Bochum

Der PANDA-Detektor wird an der zukünftigen Beschleunigeranlage FAIR am Antiproton-Speicherring HESR aufgebaut. Es wird eine maximale Luminosität von 2· 1032cm−2s−1 durch den Beschuss eines Wasserstofftargets mit Antiprotonen aus dem HESR-Beschleuniger mit Impulsen von 1,5 bis 15 GeV/c erreicht. Einer der zentralen Detektoren ist das, aus einem Barrel und zwei Endkappen, bestehende elektromagnetische Kalorimeter, welches mit Blei-Wolframat-Kristallen bestückt wird. Die strahlnächsten Kristalle der Vorwärtsendkappe werden einer durchschnittlichen Ergeignisrate von 5 · 10 5/s bei maximaler Luminosität und höchstem Strahlimpuls ausgesetzt sein. Zur Verbesserung der Lichtausbeute werden die Bleiwolframat-Szintillatoren auf eine Temperatur von −25C gekühlt.

Ein Prototyp bestehend aus 216 Kristallen, welche mit VPTTs und LAAPDs ausgelesen werden, wurde an den Beschleunigern MAMI (Mainzer Mikrotron) und SPS (CERN) weiteren Strahltests unterzogen. Am SPS wurde mit Elektronen der höchsten bei PANDA zu erwartenden Teilchenenergien gemessen, während an MAMI mit niederenergetischen, getaggten Photonen gemessen wurde. Die Strahlzeiten dienten der Bestimmung der Linearitaet der Auslesekette, der Auslese- und Rekonstruktionsschwellenwerte sowie der Energieaufloesung.

Gefördert durch das BMBF und die EU.

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