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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 102: Niederenergie-Neutrinophysik 4

T 102.3: Vortrag

Mittwoch, 6. März 2013, 17:20–17:35, WIL-A317

90-Compton-Streuung zur Unterscheidung von MSE und SSE — •Stefan Zatschler — IKTP, TU Dresden, Germany

Das im Untergrundlabor LNGS (Italien) befindliche COBRA-Experiment hat zum Ziel einen Nachweis für den neutrinolosen doppelten Betazerfall 0νββ zu erbringen.
Ein solches 0νββ-Ereignis würde im COBRA-Experiment, welches aus einer Anordnung von einzelnen Coplanar Grid CdZnTe-Detektoren besteht, einem Einzeldetektorereignis entsprechen. Methoden der Pulsform-Analyse ermöglichen die Unterscheidung von Ereignissen, bei denen die Wechselwirkung nur an einer Stelle im Detektor stattfindet und solchen mit einer mehrfachen Detektor-Interaktion. Diese Ereignisse bezeichnet man als “Single-Site-Event” (SSE) bzw. als “Multi-Site-Event” (MSE).
Ein 0νββ-Ereignis entspricht einem SSE, so dass auftretende MSE als Untergrund verworfen werden können.
Mit Hilfe einer 90-Compton-Streuung können definierte Signale in einem Einzeldetektor erzeugt und mit Methoden der Pulsform-Analyse untersucht werden. Dies sollte zu einer Bibliothek von definierten Signalereignissen führen, welche Kriterien zur Unterscheidung von SSE und MSE liefert. Der Stand dieser Untersuchungsmethode wird in diesem Vortrag vorgestellt.

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