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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 102: Niederenergie-Neutrinophysik 4

T 102.6: Vortrag

Mittwoch, 6. März 2013, 18:05–18:20, WIL-A317

Überblick über die Methoden der KATRIN Datenanalyse — •Marco Haag — Karlsruher Institut für Technologie, IEKP

Das KArlsruher TRItium Neutrinomassenexperiment wird über einen Zeitraum von mehreren Jahren spektroskopisch den Endpunktsbereich des Tritium-Betazerfalls untersuchen. Ziel ist die modellunabhängige Bestimmung der Masse des Elektronantineutrinos mit einer bislang unerreichten Sensitivität von 0.2 eV/c2. Das Messverfahren basiert auf einer fensterlosen gasförmigen Tritiumquelle, einer Transportstrecke mit differentiellen und kryogenen Pumpbereichen, zwei elektrostatischen Spektrometern mit magnetischer adiabatischer Kollimation (MAC-E-Filter) und einem ortsauflösenden Siliziumdetektor.

Die Schätzung der Neutrinomasse aus den Messdaten erfordert eine aufwendige Simulation der erwarteten Messgrößen und einen robusten Parameterfit, der allen relevanten systematischen Effekten und Unsicherheiten theoretischer Parameter Rechnung trägt. Dieser Vortrag gibt einen Überblick über verwendete Algorithmen und zeigt Unterschiede statistischer Methoden auf, die zur Angabe eines Neutrinomassenlimits bzw. eines Konfidenzintervals herangezogen werden können.

Gefördert durch das BMBF unter Kennzeichen 05A11VK3 und die Helmholtz-Gemeinschaft.

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