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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 105: Suche nach Dunkler Materie 1

T 105.3: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 11:35–11:50, HSZ-103

Ein neues vollszintillierendes Halterkonzept für CRESST Tieftemperaturdetektoren — •Stephan Wawoczny, Andreas Ertl, Achim Gütlein, Jean-Côme Lanfranchi, Andrea Münster, Walter Potzel, Sabine Roth, Daniel Simon, Stephan Scholl, Moritz von Sivers, Raimund Strauß, Michael Willers, Marc Wüstrich und Andreas Zöller — Physik Department E15, Technische Universität München, James-Franck-Str. 1, 85748 Garching

Das CRESST Experiment nutzt szintillierende CaWO4 Kristalle als Tieftemperaturdetektoren zur direkten Suche nach Dunkler Materie, dabei können Untergründe durch ihre unterschiedliche Lichtausbeute diskriminiert werden. Im letzten Run hat sich gezeigt, dass kleinste Verunreinigungen der Oberflächen mit 210Po zu einem für die Suche nach Dunkler Materie gefährlichen Untergrund führen können. Wenn das Alphateilchen aus dem Zerfall eine nicht szintillierende Oberfläche trifft, wird im Detektor nur ein Kernrückstoß mit entsprechend geringer Lichtausbeute registriert. Dieser Untergrund kann sich bis in den für die Suche nach WIMPs relevanten Energiebereich (10 - 40 keV) hinein erstrecken. Daher wurde eine Modifikation des bisherigen Detektorhalterkonzepts entwickelt, bei der der Detektorkristall nur noch von szintillierenden Materialien umgeben ist. Dazu wurden die bisher verwendeten Bronzeklammern, die sich nicht ohne lichtlose Spannungsrelaxationsereignisse szintillierend beschichten ließen, durch Stäbe aus CaWO4 ersetzt. Es werden das neue Halterkonzept sowie die Ergebnisse der ersten Tests am CRESST Testkryostaten präsentiert

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