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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 108: Experimentelle Techniken der Astroteilchenphysik 1

T 108.8: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 12:45–13:00, HSZ-101

Ausheizphase des KATRIN Hauptspektrometers — •Stefan Görhardt — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Kernphysik (IKP)

Ziel des KArlsruher TRItium Neutrino Experiments (KATRIN) ist die direkte und modell-unabhängige Messung der Neutrinomasse aus der Kinematik des Tritium-β-Zerfalls mit einer bisher unerreichten Sensitivität von 200 meV/c2. Der Messaufbau setzt sich zusammen aus einer fensterlosen gasförmigen molekularen Tritiumquelle mit anschließender differentiell bzw. kryogen gepumpter Elektronen-Transportstrecke, einem elektrostatischen Tandemspektrometersystem, welches aus Vor- und Hauptspektrometer besteht, zur Analyse der Elektronenenergien und einer Detektoreinheit zum Nachweis der Zerfallselektronen.

Das Erreichen einer Sensitivität von 200 meV/c2 auf die Neutrinomasse erfordert unter anderem ein sehr niedriges Untergrundniveau (< 10 mHz). Zur Reduktion des Untergrunds durch Restgasionisation ist ein Ultrahochvakuum in der Spektrometersektion nötig. Zum erreichen niedriger Drücke (< 10−8 mbar) ist das Ausheizen des Vakuumsystems über 350C erforderlich. In diesem Vortrag werden das Vakuumsystem des KATRIN Hauptspektrometers, sowie das systematische Vorgehen während der Ausheizphase und ihr Ergebnis vorgestellt.

Gefördert vom BMBF unter Kennzeichen 05A11VK3 und von der Helmholtz-Gemeinschaft.

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