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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 111: Experimentelle Techniken der Astroteilchenphysik 4

T 111.5: Vortrag

Mittwoch, 6. März 2013, 17:55–18:10, HSZ-101

Kalibration des digitalen Radioteleskops LOFAR — •Maria Krause — Department of Astrophysics/IMAPP, Radboud University Nijmegen, P.O. Box 9010, 6500 GL Nijmegen, The Netherlands

Radioemissionen in ausgedehnten Luftschauern entstehen durch die Wechselwirkung mit dem geomagnetischen Feld. Mit LOFAR ist es möglich den Emissionsprozess der Radiopulse in einem Frequenzbereich zwischen 30 und 200 MHz zu untersuchen. LOFAR (das LOw Frequency ARray) ist ein digitales Radioteleskop mit Stationen in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Schweden und Großbritannien. Zusammen bilden sie das Teleskop mit der weltweit größten Sammelfläche. Das Zentrum von LOFAR befindet sich im Norden der Niederlande und besteht aus 24 Stationen. Jede Station beinhaltet 96 Niederfrequenz- und 48 Hochfrequenz-Antennen. Eine genaue Verstärkungs- und Zeitkalibration ist notwendig um die Koherenz des Radiosignals zu messen. Die charakteristischen Parameter, wie die elektrische Feldstärke und die Pulslänge erfordern eine Kalibration mit einer Referenzantenne. Diese künstliche Radioquelle besitzt einen bekannten Verstärkungsfaktor. Mit dieser messen wir die Antennensensitivität der LOFAR Antennen als Funktion von Frequenz und Richtung. Diese Messungen sind Voraussetzung für eine präzise Detektion der Radioemission in Luftschauern.

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