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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 117: Beschleunigerphysik IV (Polarisation)

T 117.6: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 18:00–18:15, WIL-C203

Analyse der Spin Kohärenzzeit von Deuteronen am COSY-Teilchenbeschleuniger — •Dennis Eversmann — 3. Physikalisches Institut, RWTH Aachen

Eine notwendige Bedingung für die Entstehung der Baryonenasymmetrie im Universum während der Baryongenese ist die CP Verletzung. Experimentell wurde diese schon z. B. beim Zerfall neutraler Kaonen beobachtet, wobei dort das CP verletzende Moment nicht ausreicht, um die große Dominanz der Materie gegenüber der Antimaterie zu erklären. Daher wird nach weiteren CP-Invarianz verletztenden Effekten gesucht, die sich in permanenten elektrischen Dipolmomenten (EDM) von Elementarteilchen bemerkbar machen könnten. Ziel der JEDI Kolaboration (Jülich Electric Dipole moment Investigations) ist, die Stärke des elektrischen Dipolmoments von Proton, Deuteron und Helium-3 in einem Speichering zu vermessen. Bei Elementarteilchen ist das EDM, wie auch das magnetische Moment, immer in Richtung der Spinachse des Teilchens orientiert. Dementsprechend besteht eine entscheidende Herausforderung darin, eine präzise Messung der Polarization der Teilchen durchzuführen, als auch ein großes Zeitintervall zu gewährleisten, in dem der Spin aller Teilchen eines Enesembles kohärent ist. Dieses Zeitintervall (Spin Coherence Time SCT) wurde in einem Beschleuniger-Experiment am COSY im Jülicher Forschungszentrum für Deuteronen vermessen, wobei versucht wurde die SCT zu maximieren, da diese Observable im direkten Zusammenhang mit der möglichen Präzision der Vermessung des EDMs steht. In diesem Vortrag werden die Ergebnisse dieses Experiments vorgestellt und erörtert.

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