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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 119: Beschleunigerphysik VI (Resonatoren, HF)

T 119.6: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 18:00–18:15, WIL-C207

Auslegung und Vermessung eines optimierten TM110-HF-Deflektors zur Strahldiagnose von Picosekunden-Elektronenbunchen" — •Alessandro Ferrarotto1, Bernard Riemann1, Thomas Weis1, Thorsten Kamps2 und Jeniffa Rudolph21Zentrum für Synchrotronstrahlung, TU-Dortmund — 2Helmholtz-Zentrum Berlin

Bei Bunchlängen von wenigen Picosekunden oder darunter gestaltet sich die longitudinal aufgelöste transversale Strahldiagnose schwierig. Bei Elektronenenergien im Bereich einiger 100 keV bis hin zu wenigen MeV, wie sie üblicherweise hinter den Elektronenquellen auftreten, ist eine qualitativ hochwertige Messung über optische Verfahren wie Synchrotronstrahlung oder Übergangsstrahlung nur schwer möglich. Man lenkt daher den Strahl durch ein sich zeitlich änderndes hochfrequentes elektromagnetisches Feld in einem TM110-Resonator transversal ab und erzeugt so in einigem Abstand auf einem geeigneten Schirm ein Abbild der longitudinalen Ladungsverteilung. Durch Optimierung der Resonatorgeometrie mit numerischen Methoden lässt sich, bei einer Betriebsfrequenz von 1,3 GHZ, eine transverale Shuntimpedanz von 3,6 MOhm für beide Polarisationen der TM110-Mode erreichen. Die Ergebnisse dieser numerischen Optimierung konnten an verschiedenen Modellresonatoren mit der Störkörpermethode bestätigt werden. Ein solcher optimierter Resonator ist für die longitudinal aufgelöste transversale Strahldiagnose an der supraleitenden HF-Quelle von BERLinPro geplant.

*Gefördert durch das BMBF unter 05K10PEA

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