Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm
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T: Fachverband Teilchenphysik
T 124: Beschleunigerphysik XI (Strahlinstabilitäten II)
T 124.4: Vortrag
Donnerstag, 7. März 2013, 15:00–15:15, WIL-C203
Messung der Strahlkoppelimpedanz von SIS100 Komponenten — •Lewin Eidam1, Uwe Niedermayer2 und Oliver Boine-Frankenheim1,2 — 1GSI, Darmstadt, Deutschland — 2TEMF, Darmstadt, Deutschland
Für die Optimierung des FAIR Schwerionensynchrotons SIS100 für höchste Strahlströme ist eine genaue Kenntnis der Koppelimpedanz erforderlich. Speziell die Koppelimpedanzen der Ferrit-Kickermagnete und der Graphit-Kollimatoren können transversale Instabilitäten verursachen, weshalb die Impedanz bei der Auslegung der Komponenten zu berücksichtigen ist. Dafür ist zuerst eine genaue Vermessung der Koppelimpedanz erforderlich.
Auf Grund der vergleichbaren Feldverteilung eines ultrarelativistischen Strahls und einer TEM Welle, kann die Koppelimpedanz durch die Leitungstheorie beschrieben werden. Der Strahl wird für die longitudinale durch einen Leiter und für die transversale Koppelimpedanz durch zwei Leiter mit entgegengesetzter Polarität ersetzt und mit einem Netzwerkanalysator vermessen. Um die Sensivität bei niedrigen Frequenzen zu erhöhen, kann der Doppelleiter zu einer Spule erweitert und ein LCR-Meter verwendet werden. Es werden eine Beschreibung der Messaufbauten und erste Ergebnisse diskutiert.