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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 69: Kalorimeter 1

T 69.1: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 11:00–11:15, GER-052

Der NA62-Myonvetodetektor — •Mario Vormstein — Institut für Physik, Johannes Gutenberg - Universität, Mainz

Das NA62-Experiment wird das Verzweigungsverhältnis des sehr seltenen Kaonzerfalls K+ → π+ ν ν messen. Für dieses Verzweigungsverhältnis gibt es sehr genaue theoretische Vorhersagen, die in der Größenordnung 1010 liegen. Im Experiment sollen in zwei Jahren Datennahme 100 K+ → π+ ν ν-Ereignisse mit einem Signal zu Untergrund Verhältnis von 10:1 gemessen werden. Um dieses Verhältnis zu erreichen, ist der Myonvetodetektor (MUV) von entscheidender Bedeutung, da der Hauptanteil des Untergrunds durch Myonen verursacht wird, die effizient unterdrückt werden müssen. Das Myonvetosystem besteht aus drei Detektoren (MUV1-MUV3). Der MUV1- und MUV2-Detektor sind Eisen-Szintillator-Sandwich-Kalorimeter, der MUV3-Detektor besteht aus einer Szintillatorschicht hinter einer 80 cm dicken Eisenwand. Myonen werden in den Kalorimetern über die Auswertung der Schauerbreiten bestimmt. Der MUV3-Detektor wertet jedes gemessene Teilchen als Myon.

Am Institut für Physik (JGU) in Mainz wird der MUV1-Detektor vor Ort konstruiert. Vorbereitend dazu wurde ein automatisierter Teststand entwickelt, um die Qualität der über 1000 Szintillatoren zu überprüfen. Die Fertigstellung und Transport des MUV1-Detektors zum CERN ist für Ende 2013 vorgesehen.

Dieser Vortrag gibt eine Übersicht über den bisherigen Verlauf der Konstruktion des MUV1-Detektors, sowie über den geplanten Einsatz des gesamten Myonvetosystems.

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