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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 87: Neutrinoastronomie 2

T 87.4: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 17:30–17:45, HSZ-E03

Suche nach relativistischen magnetischen Monopolen mit dem IceCube Neutrinoteleskop* — •Jonas Posselt — Bergische Universität Wuppertal

Modelle der großen vereinheitlichten Theorie (GUT) sagen stabile magnetische Monopole als Relikte des Urknalls voraus. Diese können in galaktischen- und extragalaktischen Magnetfelder bis auf relativistische Geschwindigkeiten beschleunigt werden. Aufgrund ihrer Eigenschaften ist die von Monopolen emittierte Menge an Cherenkov Strahlung einige tausend mal größer als für elektrische Ladungen. Großvolumige Detektoren wie IceCube erlauben daher die Suche nach extrem kleinen Monopol-Flüssen.

Vorgestellt wird eine Analyse der Daten des IceCube Detektors aus dem Jahr 2008. Die blinde Analyse beruht dabei auf Observablen wie der Lichtmenge und der rekonstruierten Zenit-Richtung um eine mögliches Signal vom 106 mal größeren Untergrund zu trennen. Die resultierenden oberen Grenzen für den Monopolfluss sind zur Zeit die weltbesten im Geschwindigkeitsbereich von 0,76c bis 0,995c.

* Gefördert durch die BMBF-Verbundforschung Astroteilchenphysik

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