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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 91: Kosmische Strahlung 1

T 91.7: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 12:35–12:50, WIL-C107

Geneigte Luftschauer bei AERA — •Olga Kambeitz — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), IEKP

Mit dem Auger Engineering Radio Array (AERA) wird das Pierre-Auger-Observatorium um die Radiodetektion von Luftschauern kosmischer Strahlung erweitert. AERA besteht in der ersten Entwicklungsstufe aus 24 Antennenstationen, die die Radioemission von ausgedehnten Luftschauern in Korrelation mit den Oberflächendetektoren und den Fluoreszenzteleskopen des Pierre-Auger-Observatoriums messen. Im laufenden Jahr werden circa 130 weitere Antennenstationen aufgebaut, so dass eine Fläche von 20 km2 abgedeckt werden wird.

Die Untersuchung von geneigten Luftschauern bei AERA wird zu einem besseren Verständnis der Emissionsmechanismen und der Winkelabhängigkeit des Radiosignals beitragen, und es kann eine höhere Statistik an detektierten hochenergetischen kosmischen Teilchen erreicht werden. Zudem ist in diesem Fall die Atmosphäre hinreichend dick, um Neutrino-induzierte Luftschauer zu detektieren. Aus Simulationen ist zu erwarten, dass geneigte Schauer aufgrund der flacheren lateralen Verteilung des Signals mit einem ausgedünnten Array besser detektierbar sind als vertikale Schauer.
Hierzu muss die Eventselektion, die Rekonstruktion der Ereignisse und eventuell die Hardware so optimiert werden, dass eine genügend hohe Sensitivität für geneigte Luftschauer gegeben ist und Untergrundereignisse effektiv verworfen werden.

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