Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 92: Kosmische Strahlung 2

T 92.1: Gruppenbericht

Montag, 4. März 2013, 11:00–11:20, WIL-B321

Ergebnisse des KASCADE-Grande Experimentes — •Donghwa Kang — Institut für Experimentelle Kernphysik, KIT - Karlsruher Institut für Technologie, Deutschland

Die präzise Bestimmung des Energiespektrums und der chemischen Zusammensetzung der kosmischen Strahlung im Energiebereich von 0.1 PeV bis 10 EeV gilt als ein wichtiger Hinweis zum Verständnis des Übergangs von galaktischem zu extragalaktischem Ursprung der kosmischen Strahlung. Das KASCADE-Grande Experiment untersucht ausgedehnte Luftschauer von Primärteilchen in diesem Energiebereich. Es besteht aus 37 Detektorstationen auf einer Nachweisfläche von etwa 0.5 km², wobei die Gesamtmyonzahl unabhängig von der restlichen geladenen Komponente der Luftschauer nachgewiesen wird. Mit Hilfe einer kombinierten Analyse der gemessenen Anzahl der Elektronen und Myonen können die Energiespektren für unterschiedliche Massengruppen bestimmt werden. Ein Ergebnis dieser Analyse ist der Nachweis einer Knie-Struktur im Spektrum der schweren Primärteilchen. In diesem Beitrag werden die resultierende Gesamtenergiespektren, sowie die Ergebnisse basierend auf verschiedenen hadronischen Wechselwirkungsmodellen vorgestellt.