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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 94: Kosmische Strahlung 4

T 94.8: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 18:35–18:50, WIL-B321

Proton- und Heliumflussmessungen mit dem PERDaix-Experiment — •Roman Greim, Andreas Bachlechner, Bastian Beischer und Stefan Schael — I. Physikalisches Institut, RWTH Aachen University

PERDaix (Proton Electron Radiation Detector Aix-la-Chapelle) ist ein Ballonexperiment zur Messung der niederenergetischen geladenen kosmischen Strahlung bis zu einer Rigidität von 5 GV. Der Ballon startete im November 2010 im Rahmen des BEXUS-Programms (Balloon Experiments for University Students) von Kiruna, Schweden. PERDaix nahm während seines vierstündigen Fluges rund 170000 kosmische Teilchen in einer Höhe von 33 km auf. Neben der Messung von Teilchenflüssen war ein wesentliches Ziel Detektorkomponenten für das PEBS-Experiment (Positron Electron Balloon Spectrometer), das die kosmische Strahlung bis 2 TV messen soll, unter Flugbedingungen zu testen.

PERDaix besteht aus einem Flugzeitsystem, einem Magnetspektometer und einem Übergangsstrahlungsdetektor. Zum ersten mal kamen Siliziumphotomultiplier (SiPM) in einem Detektor in der Stratosphäre zum Einsatz. Der Detektor unterlag Randbedingungen wie einem erwarteten Außentemperaturgang von 60 °C, einem Außendruck von 5 mbar, einem Maximalgewicht von 40 kg und einer vertikalen Beschleunigung von 10 g bei der Landung.

Im Vortrag werden der Charakterisierungsmessungen des Detektors, der gemessene Proton- und Heliumfluss, sowie der bestimmte solare Modulationsparameter vorgestellt.

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