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Dresden 2013 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 99: Niederenergie-Neutrinophysik 1

T 99.3: Vortrag

Montag, 4. März 2013, 11:35–11:50, WIL-A317

Untergrund durch gespeicherte Elektronen - Simulation und Messvorbereitung am KATRIN-Experiment — •Nikolaus Trost — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für experimentelle Kernphysik (IEKP)

Für die modellunabhängige Messung der effektiven Neutrinomasse mit einer Sensitivität von 200 meV/c2 (90% C.L) durch Untersuchung des Betaspektrums von Tritium am Endpunkt benötigt das Karlsruher Tritium Neutrino Experiment einen Untergrund von weniger als 10−2cps. Die β-Elektronen der fensterlosen, gasförmigen Tritiumquelle werden adiabatisch zu Vor- und Hauptspektrometer welche nach MAC-E-Filter Prinzip arbeiten geführt und von einem Siliziumdetektor gezählt. Elektronen anderer Quellen, vor allem aus radioaktiven Zerfällen von z.B. Radon (219, 220), können in den Spektrometern magnetisch gespeichert werden und durch Ionisation von Restgasatomen im Vakuum (∼ 10−11mbar) den Untergrund deutlich erhöhen. Um diesen Untergrund zu minimieren sind Simulationen des Untergrundverhaltens und aktiver Untergrundreduktionsmethoden am Hauptspektrometer extrem wichtig. Dafür wird das in der KATRIN-Kollaboration entwickelte Simulationspaket KASSIOPEIA eingesetzt. In diesem Vortrag soll auf die hohen Anforderungen an die präzise Teilchenspurverfolgung über lange Zeiten eingegangen werden. Darüber hinaus werden erste Monte Carlo Simulationsergebnisse vorgestellt, die als Vorbereitung für die anstehenden Testmessungen durchgeführt wurden.

Gefördert vom BMBF unter Kennzeichen 05A11VK3 und von der Helmholtz-Gemeinschaft.

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