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Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm

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A: Fachverband Atomphysik

A 38: Poster: Atomic clusters (with MO)

A 38.1: Poster

Donnerstag, 21. März 2013, 16:00–18:30, Empore Lichthof

Auftrittshäufigkeit größenselektierter, polyanionischer Cluster — •Franklin Martinez, Steffi Bandelow, Gerrit Marx und Lutz Schweikhard — Institut für Physik, Ernst-Moritz-Arndt Universität, 17487 Greifswald, Deutschland

Die Stabilität mehrfach negativ geladener Cluster ist von der Anzahl der Atome im Cluster abhängig. Insbesondere benötigt der Cluster eine Mindestgröße, um eine gegebene Anzahl von Zusatzelektronen zu tragen. Im Bereich direkt oberhalb dieser Auftrittsgröße ist der polyanionische Cluster metastabil, da das Zusatzelektron eine negative Bindungsenergie aufweist und lediglich durch das Coulomb-Potential gebunden wird. Folglich führt Tunneln nach endlicher Zeit zur Elektronenemission. In Ionenfallen-Experimenten zeigt sich die Polyanionen-Stabilität in Form clustergrößenabhängiger Auftrittshäufigkeiten. Neben Tunneleffekten muss zur Beschreibung der experimentellen Daten auch die thermionische Elektronenemission berücksichtigt werden. Entsprechende Modellansätze basierend auf der Richardson-Dushman-Formel und dem Weisskopf-Formalismus werden am Beispiel polyanionischer Aluminiumcluster vorgestellt.

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