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Hannover 2013 – wissenschaftliches Programm

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MO: Fachverband Molekülphysik

MO 14: Poster 1: Cluster, Femtosecond Spectroscopy

MO 14.11: Poster

Dienstag, 19. März 2013, 16:00–18:30, Empore Lichthof

Femtosekundenröntgenbeugung an Halbleitern und organischen Kristallen — •Stefan M. Hofmann, Florian J. Lederer, Julian Schauseil, Florian Trommer und Wolfgang Zinth — LMU München, Lehrstuhl für BioMolekulare Optik, Oettingenstraße 67, 80538 München

Schon seit langem werden zeitaufgelöste Informationen aus Molekülen über spektroskopische Analysen gewonnen. Die Struktur von Kristallen wurde mit Röntgenbeugungsexperimenten bestimmt. Durch das Verwenden von Röntgenimpulsen, die eine Dauer im Femtosekundenbereich haben, ist es möglich diese zwei Methoden miteinander zu kombinieren. Mit dem bekannten Aufbau aus der Anrege-Abtast Spektroskopie kann man die Strukturaufklärung mit einer zeitlichen Auflösung im Femtosekundenbereich realisieren.

Die Röntgenimpulse entstehen durch Fokussieren eines intensiven fs-Lichtimpulses auf ein Kupferband, in dem durch Elektronenbeschleunigung charakteristische Kα-Strahlung hervorgerufen wird. Diese ca. hundert Femtosekunden dauernden Röntgenimpulse werden als Abtastimpulse verwendet. Es wurden Galliumarsenid und 4-(Diisopropylamino)benzonitril (DIABN) Kristalle untersucht. Mit dem Galliumarsenid wird der zeitliche und räumliche Überlapp des Anrege- und Abtastimpulses verifiziert. In DIABN wird ein Ladungstransfer beobachtet, der eine Änderung der Kristallbasis und damit der reflektierten Intensität bewirkt [1].

[1] M. Braun et al., Applied Physics A, 96(1) 107 (2009)

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